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Újbaroki Német Nemzetiségi Tájház

Az intézmény leírása

In die Gemeinde Újbarok kamen im Jahre 1773 die deutschen Bewohner durch eine Zweitbesiedlung aus Obergalla und aus Werischwar zur Rodung der Waldflächen auf Initiative der Familie Rosty.
Zur Siedlung gehören nur ganz kleine Felder, so spielte die Landwirtschaft seit eh und je keine besondere Rolle im Leben der Bevölkerung, obwohl auch einige wohlhabende Bauern unter ihnen waren. Es wurden verschiedene charakteristische Handwerke im Dorf betrieben, wie zum Beispiel Schuster. Der größte Teil der Einwohner fand in der Hauptstadt sein Einkommen. Die jungen Mädchen dienten bei reichen Familien, die Männer arbeiteten in der Salamifabrik Herz, in der Münzenprägerei und bei der Ungarischen Staatlichen Eisenbahn.
Die Heimatstube in Neudörfl, die von der Deutschen Minderheitenselbstverwaltung 2003 gegründet wurde, zog im Jahre 2009 in das neue Heimatmuseum um. Durch die Eingangstür kommt man zuerst in die Küche, wo Küchenmöbel und Gebrauchsgegenstände u. a. ein Butterfass, Milchkrüge, Teller, Waagen, Kessel und verschiedene Werkzeuge zu sehen sind. An der Wand sind Kammbehälter, Wandschoner, ein Handtuch und an einem Kleiderhaken hängt ein alter Tornister.
Im vorderen Zimmer, im so genannten Paradezimmer steht auf der einen Seite das Paradebett mit sechs Kissen, daneben ein Nachtschränkchen mit Gebetsbuch. Am Fußende ist eine Wiege mit einem Baby, das von einem jungen Ehepaar in traditionellen Kleidern bewacht wird. Hinter ihnen steht ein Schrank mit Kleidern und Bettzeug. Ein typischer Gegenstand dieses Zimmers ist das „Khasl“. An der Wand zeugen Bilder von Jesus und Maria, Weihwasserbehälter und die Kreuze an der Wand (in jedem Raum) über die tiefe religiöse Gesinnung der Bevölkerung einst.
Das hintere Zimmer wird als Begegnungsstätte, bzw. als museumspädagogisches Zimmer eingerichtet. An der Wand hier hängen Trachtenfotos.

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